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Über Tomas Kerwitz

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Es gibt erfreuliche Neuigkeiten an der Grillhütte!

Vor drei Jahren hatte ich damit angefangen, den Hügel an der Grillhütte mit Blumen zu verschönern. Dazu musste er urbar gemacht werden. Ein hartes Stück Arbeit! Viele Steine und Bauschutt erschwerten das Graben. Ein Wasserhahn ist ca. 50 Meter entfernt. Die Blumen benötigten viel Wasser, da sie tagsüber in der prallen Sonne standen. Es halfen also in jedem Jahr nur volle Gießkannen …

In diesem Frühjahr gab es eine große Veränderung des „Lerchnerberges“, wie der Hügel inzwischen von vielen genannt wurde. Im „Klimarat“ der Schule hatten wir diese geplant. Treibende Kraft war hier unsere neue Biologielehrerin Frau Quandt. Sie organisierte nach Rücksprache mit unserer Verwaltungschefin Frau Lehmköster einen Einsatz der Gärtnerei Bosse mit einem Bagger. Vorher entfernte die 9b unter Anleitung von Frau Quandt und Herrn Lerchner mit viel Fleiß Baumstämme, Steine, Brennesseln und ein bis dahin unüberwindbares stachliges Brombeergestrüpp. Zudem wurden viele Blumen ausgegraben und für die Neugestaltung gerettet.

Nachdem die Firma Bosse dem Hügel eine andere Form gegeben hatte, arbeitete mit der 9a eine zweite Klasse fleißig an der Neugestaltung. Es wurden zwei Wege angelegt und Blumen gepflanzt. Dabei entstand auch der „Janto-Lasse-Weg“, der nun einen direkten Zugang von der Schule aus zur Grillhütte ermöglicht. Beide Schüler*innen hatten den Weg mit viel Muskelkraft in den Hügel gegraben.

Dieser und auch der zweite Weg wurden dann von der 6a unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Lehne-Rott mit Steinen verschönert. Außerdem wurden viele weitere Blumen gepflanzt. So entstand der „Lavendelweg“, da diesen links und rechts viele Lavendelbüsche schmücken. Die Bepflanzung ist allerdings noch nicht abgeschlossen. Es soll auch noch Mulch zwischen den Blumen aufgebracht werden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei allen, die Pflanzen gespendet und den Hügel mit viel Mühe so schön umgestaltet haben!

Die neuen Zugänge zur Grillhütte wurden sofort von vielen Schüler*innen genutzt. „Jetzt ist die Hütte viel leichter zu erreichen! Der Weg vorher über die Treppe war viel zu weit weg!“

Parallel zu diesen Arbeiten baute die 5b unter Anleitung ihrer Klassenlehrerin Frau Waßmann ein unübersehbares, großes Insektenhotel. Die Vorarbeiten leistete Herr Waßmann zu Hause. Dann wurde mit Elternhilfe das „Hotel“ oberhalb des Sportplatzes aufgebaut. Allerdings fehlten noch die einzelnen „Zimmer“ für die Insekten. Diese wurden während mehrerer Arbeitseinsätze von der 5b in der Grillhütte zurecht gesägt und gebohrt. Auch die 5a zusammen mit Frau Karykowski arbeitete emsig mit. Es war eine Stimmung wie bei den Wichteln in Nordfinnland, wenn sie die vielen Weihnachtsgeschenke für die Kinder auf der ganzen Welt herstellen. Herrlich!!!

Auch hier soll allen herzlich gedankt werden, die das neue Insektenhotel ermöglicht haben!
Die ersten Mieter sollen schon eingezogen sein.

Es ist großartig zu sehen, wie Schüler*innen aktiv mit Freude und Elan ihre Schulumgebung verschönern und mitgestalten.

Michael Lerchner
Erzieher im Haus Tannenberg

Es gibt erfreuliche Neuigkeiten an der Grillhütte!2024-11-01T09:56:15+01:00

Himmelmalerei über Himmelfahrt

Das Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa stellt 17 Kunstwerke der Oberstufe zur Maltechnik Illusionsmalerei
bis Ende Pfingsten 2023 im Hauptgebäude aus.

Detailansicht Kunstfenster

von links nach rechts: Pia Celine Peters, Sohyn CHOI, Jiaxuan WU

Himmelhoch jauchzend“ – schweben im Kunstfenster sowie an den Türen der Verwaltungsetage Himmelmalereien mit Säulen und originellen Objekten wie z. B. Kristallkugeln, Schlangenköpfe, Ahornblätter oder der Stier: sie läuten das diesjährige Osterfest ein! Geradezu eine frühsommerliche Atmosphäre Griechenlands verwandelt den Schulalltag in Leichtigkeit und erinnert an die drei Säulentypen: dorisch, ionisch, und korinthisch.

Die Gestaltungsaufgabe unter Leitung von Kristine Luise Pfeiffer bestand aus mehreren Schritten: zunächst führte es die 12. Klasse auf eine Exkursion durch Bad Sachsa, um die Illusionsmalereien im Kurpark (Konzertmuschel und Liegeplatz am Grenzlandmuseum) und an der Talstraße in Richtung Salztal Paradies (Werbefläche der Stadtwerke) in Maltechnik neben Motivwahl zu erforschen. Typisch sind hier die Wand- und Deckenmalereien im Außenbereich mit imposanter Himmelmalerei als touristische Stimmungsträger kombiniert. Diese Wirkung sollte auch in den Schülerarbeiten erzielt werden: erste Ideenskizzen beflügelten und die Übertragung des Bildaufbaus auf 3 mm-Graupappe im Format von 1 m x 0,35 cm mit Tempera-und Acrylfarben brauchten Ausdauer und Herzblut!

Altmeister der Landschafts- und Himmelmalerei wie z. B. William Turner, Caspar David Friedrich oder Claude Monet standen aus der weit über 400 Werke umfassenden, schuleigenen Kunstdrucksammlung hinsichtlich Farbnuancen und -kontrasten den Schüler:innen zur Verfügung.

Sonnige, klare Himmel, rosa bis abendrote Himmel, Himmel mit Schönwetterwolken, Schäfchenwolken oder Gewitterwolken am Horizont wurden farblich in einzelnen Schichten mit Pinseln, Schwämmen, Lappen oder Spachteln aufgetragen: abschließend wurden alle Details der Bildmotive unterstützend mit Graphit- und Kohlestiften sowie Pastell- und Ölkreiden plastisch ausgearbeitet.

Ganzheitlich betrachtet, stellt sich die Frage: Wie kann man in der Schulkunst so ausgereifte Werke herstellen? Mit vielen Atempausen! Die Schulkunst kann den Horizont für Kunst und Kultur unserer Schüler:innen aufschließen und sie hinaus in die Welt begleiten. Sie kann vermitteln, wie sinnstiftend die künstlerischen Ausdrucksformen für das Leben sind. Und: sie kann durch die Sicht in die inneren Ideen-, Formen- und Farbenwelten der Schüler*innen einen Anker für ihr kreatives Potenzial schaffen und bewahren.

Neben der aktuellen Kunstausstellung lockern stilisierte, weiße Friedenstauben aus unterschiedlichen Papiersorten das neugestaltete Foyer auf: anlässlich der „100 Jahre Absolvia-Jubiläumsfeier“ (1922 – 2022) thront hier unser „Frechdachs“ auf der Fotowand im Haupteingang der Schule.

Weitere Dauerausstellungen der Kunstklassen werden in der Aula sowie im unteren und oberen Flurbereich gezeigt: wir laden alle herzlich zu einem Schulkunstbesuch während den öffentlichen Schulzeiten ein!

Text: Kristine Luise Pfeiffer
Fotos: Tomas Kerwitz

Himmelmalerei über Himmelfahrt2024-11-01T09:56:15+01:00

Post vom französischen Staatspräsidenten

Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung des „Elyseevertrags“ haben wir uns im Französisch-Unterricht der 8. Klasse mit dem Thema der deutsch-französischen Freundschaft befasst. Der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der deutsch-französischen Freundschaft war für uns Anlass dafür, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in einem Brief unsere Anerkennung für diese langjährige Freundschaft zu äußern. Die Überraschung war groß, als der Präsident uns und unserer Schule persönlich mit nachstehendem Brief geantwortet hat:

Foto Brief französischer Staatspräsident

Chère Madame,

ich habe Ihre Nachricht, die Sie mir zusammen mit Ihrer 8. Klasse geschickt haben, erhalten und bedanke mich dafür ganz herzlich.

Ich begrüße Ihre Initiative und möchte Ihnen und Ihrer Klasse sowie Ihren künftigen französisch sprechenden SchülerInnen persönlich schreiben.

Wie Sie es in Ihrem Schreiben erwähnen, war es mir eine Freude, den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am 22. Januar zu empfangen, um mit ihm den 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Elyseevertrages zu feiern. Gemeinsam haben wir uns auf eine enge Zusammenarbeit, was die zahlreichen Herausforderungen, die Europa bewältigen muss, wie die Verteidigungs-, Sicherheits-, Industrie-, Energie- und Wirtschaftspolitik, das deutsch-französische Transportwesen sowie die Erweiterung der Europäischen Union, geeinigt.Es ist äußerst wichtig, dieses Verständnis zwischen unseren beiden Ländern aufrechtzuerhalten.

Aus diesem Grunde gratuliere ich Ihnen für den Mut Ihrer pädagogischen Initiative, die auf die Bedeutung dieser diplomatischen Beziehung, die für Europa so entscheidend ist, aufmerksam macht.

Ich möchte ebenfalls Ihre SchülerInnen begrüßen und sie dazu ermutigen, unsere Sprache zu lernen und das Kulturerbe unserer Länder zu entdecken.

Hochachtungsvoll
Emmanuel Macron

Post vom französischen Staatspräsidenten2023-04-19T10:36:44+02:00
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