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Mit großem Engagement und viel Eigeninitiative beteiligten sich im Schuljahr 2024/25 insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 bis 13 am Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa an der ersten Runde der Biologieolympiade 2025. Die bundesweite Olympiade, die jährlich talentierte junge Biolog*innen fördert, verlangte in ihrer ersten Runde viel Eigenständigkeit: Die Teilnehmenden mussten drei von vier anspruchsvollen Aufgaben bearbeiten, die nicht nur Fachwissen, sondern auch Kreativität, Recherchekompetenz und wissenschaftliches Denken erforderten.
Die Themen deckten dabei ein breites Spektrum der Biologie ab. In einer Aufgabe ging es um Honig – die Unterschiede zwischen natürlichem und künstlichem Honig wurden genau untersucht und analysiert. Ein weiteres Thema beschäftigte sich mit der Backhefe, einem der ältesten vom Menschen kultivierten Organismen, deren biologische Eigenschaften und Bedeutung im Alltag beleuchtet wurden. Besonders praxisnah war die Aufgabe zur Organspende: Hier führten die Teilnehmenden eigenständig Umfragen durch und reflektierten die ethischen, gesellschaftlichen und medizinischen Aspekte. Eine vierte Aufgabe widmete sich der Gedächtnisleistung und Alzheimer, ein hochaktuelles Thema mit Bezug zur Neurobiologie und Altersforschung.
Fünf Teilnehmende schafften den Sprung in die zweite Runde und durften sich der bundesweit einheitlichen Klausur stellen. Diese enthielt Aufgaben aus allen Bereichen der Biologie – vom Zellstoffwechsel über Genetik bis zur Ökologie – allerdings auf einem Niveau, das deutlich über dem regulären Schulstoff lag. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Runde ist ein großer Erfolg und zeigt die hervorragende Vorbereitung und das Interesse der Jugendlichen.
Im feierlichen Rahmen überreichten Schulleiter Torsten Schwark sowie der betreuende Biologielehrer Herr Büschel den engagierten Schülerinnen und Schülern ihre Urkunden (siehe Bild). Sie würdigten damit nicht nur die Leistungen, sondern auch das große Interesse an naturwissenschaftlichen Themen am Pädagogium.
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Biologieolympiade 2026. Ziel ist es, sich über die verschiedenen Wettbewerbsrunden hinweg für das internationale Finale in Vilnius (Litauen) zu qualifizieren. Auch diesmal verspricht die Olympiade wieder spannende und herausfordernde Aufgaben, die weit über den Unterricht hinausgehen und eine exzellente Vorbereitung auf den Biologie-Leistungskurs sowie das Studium, vor allem im naturwissenschaftlich-medizinischen Bereich bieten.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich ab dem neuen Schuljahr anmelden – die nächste Generation forschender Köpfe steht bereits in den Startlöchern.