Die 8. Klassen fahren Kanu auf der Werra
Vom 2. bis 6. September 2019 fuhren die beiden Klassen 8a und 8b ca. 60 km auf der Werra. Unterstützt durch einen Kanu-Guide machten sich die 16 Kanus auf den Weg von Lauchröden über Hörschel, Creuzburg, Ebenshausen, Altenburschla nach Eschwege.
Während dieser fünf Tage transportierten die Schülerinnen und Schüler in wasserdichten Tonnen ihre Sachen, Zelte, Isomatten, Kochgeschirr, Campingkocher und ihre Lebensmittel. Sie mussten sich selbst verpflegen sowie gemeinsam verschiedenste Aufgaben bewältigen. Was sie dabei erlebten, haben die mitfahrenden Schülerinnen und Schüler so formuliert:
Zum Kanufahren
Rorik Krebs: Das Paddeln war cool mit den Leuten und die Natur genießen. Es war auch cool, wenn man ganz vorne fahren konnte.
Joshua Schiele: David und ich sind in einen Baum gefahren. Gott sei Dank haben wir überlebt. Es hat sehr Spaß gemacht, wenn man ganz abgelegen mit Freunden paddelt.
Celine Haufschild: Ich fand gut, dass ich mal mit Mia und mal mit Lena im Zweierboot sitzen konnte.
Jakob Daume: Wir sind auf der Werra gefahren und es gab 4 Wehre, über die wir unsere Boote tragen mussten. Die Übertragungen waren zwar nicht das Beste, aber die Klasse hat gut zusammengehalten. Deshalb ging es eigentlich immer relativ schnell.
Marvin Hanzek: Man wurde die ganze Zeit von der Strömung daher getragen und konnte die atemberaubende Landschaft genießen. Wir konnten einen Eisvogel erspähen und Enten und Schwäne füttern. Das Wasser hatte eine angenehme Wärme und man konnte vom Rand des Flusses reinspringen und viel Spaß haben.
Mia-Liv Daske: Die Kanutour am letzten Tag war eigentlich die beste. Emily und ich saßen in einem Boot. Auf einmal hatten wir Lust zu singen. Also brachte mir Emily das Klopapierlied bei. Bei diesem Abschnitt gab es auch Wege neben der Werra. Immer wenn Leute vorbeikamen, schrien wir „Klopapier“ und die Leute schmunzelten.
Lara Rakebrandt: An unserem letzten Abend wurden wir alle ins Wasser geschubst. Fast alle fanden dies lustig und wir sind noch mehrmals reingesprungen.
Daniel Eswein: Ich habe mit ein paar Kumpel gegen Wolfgang (den Kanu-Guide) gekämpft und wir sind gekentert.
Jakob Daume: Herr Metzger hat genervt und ich habe ihn über Bord geworfen.
Zu den Campingplätzen
Mia-Liv Daske: Als wir auf dem Naturcampingplatz waren, haben Lilly und ich es gewagt, unter die eiskalte Außendusche zu springen. Das war zwar echt kalt, aber eine tolle Erfahrung. Außerdem haben wir beide uns danach Hotdogs gegönnt.
David Bauch: Wenn ich einen Tipp geben darf: „Zieht euch lange Sachen an, wenn Herr Büschel sagt: ‚Zieht euch für die Nacht kurze Sachen an.‘“
Zu den Abenden
Lucia López: Das Lagerfeuer war das Beste, so nach dem Kanufahren sich ans Feuer setzen und sich ausruhen, sich vom Tag erzählen und Werwolf spielen.
Emma Berkefeld: Werwolf: Das ist ein Spiel, wo es darum geht, aufeinander zu vertrauen und gut aufzupassen. Da ein Großteil der Klasse auch mitgespielt hat, war es sehr lustig und wir hatten sehr viel Spaß.
Lea Schneider: Am Abend haben wir täglich unsere Zelte aufgebaut und in mehreren Gruppen dort zusammengesessen. Es war schön, Zeit mit Leuten zu verbringen, mit denen man es sonst nicht getan hätte.
Mia Chanté Hanenkamp: Am meisten hat mir der Sternenhimmel gefallen. Man konnte die Sterne und die Milchstraße richtig gut sehen.
Zum letzten Abend
Mia Chanté Hanenkamp: Wir haben am letzten Abend noch alle zusammen gegrillt. Ich habe einen Maiskolben gegessen.
Adnan Catovic: Ich fand es gut, dass wir am letzten Tag alle zusammen am Lagerfeuer waren und über den Tag gesprochen haben und über die ganze Fahrt: was nicht so toll war und auch was alle sehr schön fanden.
Zum letzten Morgen
Mia Chanté Hanenkamp: Am letzten Morgen haben wir unsere ganzen Sachen gepackt und die Kanus und alles Material geputzt und wieder so hinterlassen, wie wir sie am Anfang erhalten hatten. Das Ganze hat 3 Stunden gedauert!
Zur Kanufahrt insgesamt
Tammo Kügler: Das Werwolfspielen hat die Gemeinschaft zusammengebracht. Es war nachts angenehm kühl. Es war echt cool.
Alisa Köhler: Es war eine sehr schön entspannte Auszeit ohne Handys. Man ist als Klasse gut zusammengewachsen und hat viel zusammen gemacht. Man hat gelernt, nett mit anderen umzugehen und zu teilen, egal ob Essen, Trinken oder Klamotten.
Lea Meyer: Das Beste an der Klassenfahrt war, dass ich wieder mit mir selbst im Reinen war und man sich nicht verstellen musste, um „angenommen“ zu werden.
Lena van der Wal: Es war eine schöne Auszeit ohne Handy mit der ganzen Klasse. Man hat gelernt, zusammenzuarbeiten beim Kanus Rausholen oder beim Zelte Aufbauen. Es hat außerdem Spaß gemacht, selber für seine Mahlzeiten zu sorgen. Die Campingplätze waren sehr ruhig und schön.
Unterstützt wurde die Klassenfahrt von den Pädagogen Frau Waßmann, Frau Schäfer, Herrn Metzger und Herrn Büschel.