Harzkurier 21.9.2018
Judoka des Pädagogiums Bad Sachsa vertreten Niedersachsen
Das Team aus der Uffestadt reist am Sonntag nach Berlin. Dort nehmen die Harzer am Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia teil.
Judoka des Pädagogiums Bad Sachsa vertreten Niedersachsen
Das Team aus der Uffestadt reist am Sonntag nach Berlin. Dort nehmen die Harzer am Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia teil.
„Dass Schulen Sponsorenläufe organisieren, habe ich schon oft erlebt, dass aber parallel eine Fahrradrallye organisiert wird, ist für mich etwas Besonderes und noch nicht vorgekommen“, so äußerte sich Jürgen Hauskeller, der Leiter des Vereins „Hilfe für Menschen im Kongo e.V.“
Für die Benefizveranstaltung des Pädagogiums zugunsten seines Vereins war der pensionierte Pfarrer extra aus Leipzig angereist. Ferner dankte er den Veranstaltern für die gute Organisation und das große Engagement.
Für das Entwicklungsprojekt hatten sich die SchülerInnen vorher Sponsoren gesucht, die sie entweder nach Runden um den Schmelzteich oder nach gefahrenen Kilometern auf einem siebzehn Kilometer langen Rundkurs unterstützten. Ein Schüler lief 28 Runden, was einer Strecke von rund 24 Kilometern entspricht. Auch die Radfahrer ließen sich nicht lumpen. Einige waren vier Runden gefahren und hatten somit 68 Kilometer zurückgelegt, um möglichst viel Geld für das Entwicklungshilfeprojekt zu bekommen.
Die höchste Klassensumme hatte die 5a mit 1.848 Euro erzielt, die höchste Einzelsumme eines Schülers lag bei 1.035 Euro. Schulleiter Sido Kruse und der Initiator und Organisator Dr. Rüdiger Glässer freuten sich über eine stolze Gesamtsumme von 10.532,40 Euro.
In der abschließenden Informationsveranstaltung beschrieb Jürgen Hauskeller noch einmal eindrucksvoll die Situation der Kinder und Frauen im Kongo. Und obwohl die Aula des Pädas überbesetzt war, lauschten die Schüler gespannt seinen Schilderungen. Eigentlich waren dafür dreißig Minuten vorgesehen, aber interessierte Schülerfragen ließen die Veranstaltung über eine Stunde dauern. Am Schluss bedankte sich der pensionierte Pfarrer bei allen TeilnehmerInnen des Projekts für ihr enormes Engagement.
Die Veranstalter bedanken sich bei der Feuerwehr Neuhof für die Absicherung des Verkehrs und beim Roten Kreuz Bad Sachsa für ihre Erste-Hilfe-Leistungen, die zum Glück selten waren.
Text: Dr. Rüdiger Glässer | Fotos: Michael Lerchner
Hatte die Mädchenmannschaft des Pädagogiums in der WK III 2017 noch knapp den 1. Platz beim Landesentscheid verfehlt, gelang es den Jungen der WK III (Jahrgänge 2003-2006) Anfang Juni dieses Jahres, sich gegenüber den Mannschaften der anderen Regionalbereiche durchzusetzen und sich den 1. Platz beim Landesentscheid zu sichern.
Die erfolgreiche Mannschaft beim Landesentscheid (v.l.n.r.): Clemens Schirmer, Jannik Braunsberger, Jonas Gelau, Max Preilipper, Marvin Hanzek (Foto Rainer Rimpler, Trainer)
Als Belohnung vertreten sie jetzt die Judoka des Landes Niedersachsen beim Bundesentscheid, der vom 23. bis 29. September 2018 in Berlin stattfindet. Die Schule drückt Max Preilipper (6a), Marvin Hanzek, Rorik Krebs, Tammo Kügler (alle 7a), Clemens Schirmer (7b), Theo Kasselmann und Max Pünter (beide 8b) die Daumen für eine ehrbare Platzierung im Kreise vieler großer Schulen! 450 teilnehmende Schulen sind schon eine Herausforderung!
Das Pädagogium Bad Sachsa ist seit Jahren die einzige Schule aus dem Landkreis Göttingen und dem Raum Braunschweig, die sich in der Judosparte der Herausforderung „Jugend trainiert für Olympia“ stellt. Besondere Förderung erhalten die Aktiven durch das Trainingsangebot beim SSC Pädagogium Bad Sachsa e.V. und beim TSV Friesen e.V., die beim Judo kooperieren. Für alle Judo-Interessierten findet das Training des SSC immer Mittwoch um 17:00 Uhr in der Halle des Pädagogiums statt.
Text: Sido Kruse | Foto: Rainer Rimpler
Ein Treffen für Ehemalige und Interessierte
Die Schüler und Lehrer des Pädagogiums Bad Sachsa luden zum beliebten Sommerfest auf dem Gelände des Gymnasiums ein.