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Über Tomas Kerwitz

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Bundesjugendspiele

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat auch in diesem Schuljahr zu den Bundesjugendspielen aufgerufen.

Ein Fest für die Sinne, mit Bewegung und Spaß – und alle machen mit! Am 24. September 2019 auch das Pädagogium Bad Sachsa.

Hier zeigen wir ein paar Eindrücke von diesem gelungen und gut organisierten Fest des Sports. Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer.

Bundesjugendspiele2020-09-04T11:47:50+02:00

Meine Reise in den Kongo

von Michael Lerchner

Vor einem Jahr haben wir im Pädagogium eine große Benefizveranstaltung zugunsten unseres Vereins Hilfe für Menschen im Kongo e. V. mit einem großartigen Ergebnis durchgeführt (siehe Beitrag vom 21.9.2018). Ungefähr 11.000 Euro wurden damals gespendet. Dafür sind wir immer noch sehr dankbar!
Ich war nun im Juli das erste Mal (auf eigene Kosten) selbst vor Ort in unseren beiden Waisenhäusern, der Schule und dem neuen Gesundheitszentrum in der Nähe von Kinshasa. Wir haben mit den Kindern und Jugendlichen zwei Wochen lang Ferienspiele durchgeführt und ein Theaterstück einstudiert. Trotz schlimmer Schicksale und unbeschreiblicher Armut durfte ich unglaublich viel Dankbarkeit und Lebensfreude beim Trommeln, Tanzen, Spielen und Singen erleben.

Die zwei Theateraufführungen waren nationale Ereignisse. Sie wurden vor insgesamt ca. 250 Zuschauern nach dem Singen der Nationalhymne und dem Aufzug der kongolesischen Flagge aufgeführt. Von den täglichen Mühen war da nichts mehr zu spüren. Mit viel Engagement und Stolz wurde das selbstentwickelte Stück präsentiert. Der Jubel und die Freude danach über das Geleistete waren ohrenbetäubend.

Bis dahin war es allerdings auch aus anderen Gründen ein anstrengender Weg. Beinah jeden Tag fuhren wir in überfüllten Taxis (der Rekord lag bei 14 Erwachsenen in einem 7 Sitzer) die 80 km von Kinshasa nach Maluku und dann später auch wieder zurück. Eine Übernachtung irgendwo in der Nähe ist leider nicht zu finden. Nervig waren neben der Enge in den Autos die täglichen Staus in der abgasträchtigen Luft. In Kinshasa werden die Autos so lange gefahren, bis es nicht mehr geht und sie am Straßenrand stehen gelassen werden. Einen TÜV gibt es nicht. Gefühlt sind alle 12 Millionen Einwohner gleichzeitig auf und neben den Straßen unterwegs. Das Chaos ist vorprogrammiert, da die hochgerüstete Polizei selten regelnd eingreift. Oft schikanieren die Polizisten sogar die eigene Bevölkerung. Das krasseste Beispiel erlebten wir, als uns ein Polizist mit einer Kneifzange das Ventil an einem Rad abtrennte. Das passiert vor allem, wenn Weiße im Auto sitzen. Dadurch kann dann vielleicht das eigene spärliche Gehalt etwas aufgebessert werden. Rassendiskriminierung einmal umgekehrt! Die Kongolesen ertragen diese Schikanen und auch den allgegenwärtigen Schmutz mit einer erstaunlichen Ruhe. Dann wird das Rad eben lächelnd gewechselt. Eins mögen sie allerdings überhaupt nicht. In der Stadt wollen sie nicht ungefragt fotografiert werden. Daher konnten dort immer nur verdeckt Fotos aufgenommen werden. Wer Polizisten fotografiert, bekommt richtig Ärger.

Irgendwann kamen wir immer in Maluku an und wurden dann auch herzlich von den Kindern und Jugendlichen empfangen. Allerdings sind nicht alle fröhlich. Manche Kinder kommen schwer traumatisiert in unsere Häuser. Ausgebildete Traumaexperten gibt es nicht. Es ist der warmherzige und führsorgliche Umgang der Kinder untereinander, der nach Monaten dazu führt, dass sie dann plötzlich wieder lachen können und sich am Leben im Haus beteiligen.
Alle Kinder und Jugendlichen bekommen 2 Mahlzeiten am Tag. Damit sind sie gegenüber den meisten anderen Kindern aus den Dörfern privilegiert! Finanziert wird alles durch uns Paten in Europa.

An zwei Tagen sind wir in Kinshasa geblieben. Wir besuchten die City, die etwas von einer Großstadt hat. Wir wurden auch kurz vom deutschen Botschafter empfangen, da unsere Projekte mittlerweile auch in der Botschaft bekannt sind und mitunter auch unterstützt werden. Der Unterschied zwischen dem Botschaftsviertel und dem Rest der Stadt ist gewaltig. Alles sieht sehr europäisch, grün und gepflegt aus. Doch selbst dort sollten wir den wachhabenden Soldaten einen Wegezoll, nämlich Geld für Cola, geben. Das haben wir allerdings abgelehnt.

An dem zweiten freien Tag sind wir mit Motorradtaxis nach Kisenso gefahren. In diesem Slumviertel von Kinshasa haben wir unser erstes Waisenhaus gebaut. Die Fahrten zu dritt (aber auch mit 5 oder 6 Personen) auf einem kleinen Motorrad sind wirklich ein Abenteuer. Gekonnt steuern die Fahrer ihre Zweiräder über Stock und Stein, durch den Müll und die Menschenmengen. Feste Straßen gibt es nicht. Dort erlebten wir auch einen beeindruckenden Gottesdienst. Trotz der Armut und scheinbaren Hoffnungslosigkeit feiern die Menschen fröhlich und ausgelassen. Den dynamischen Trommelrhythmen konnten auch wir nicht widerstehen.
Noch drei besondere Erlebnisse möchte ich erwähnen. Während unseres Theaterstücks sollte ich auch Jodeln. Ein musikalisches Brüdertrio hat mich dabei ganz toll unterstützt. Es war irgendwie witzig, mitten in Afrika Jodelbeiträge wie in Oberbayern zu hören.
Am letzten Tag holte ich zusammen mit unserer FSJlerin Fedra eine junge Mutter mit einem Rollstuhl aus ihrer Hütte. Sie war so geschwächt, dass sie nicht mehr laufen konnte. So zogen wir sie 2 km durch den Sand bis in unser Hospital. Ohne diese Hilfe wäre sie vermutlich gestorben. Sie hatte viel Blut verloren.
Zu guter Letzt möchte ich noch ein Beispiel für die bizarren Gegensätze im Kongo beschreiben. Ungefähr 500 Meter von unserem Gelände mit Waisenhaus, Schule und Krankenhaus stehen einige schöne Gebäude malerisch am großen Kongofluss, darunter auch ein Gästehaus. Alles gehört Frau Kabila, der Witwe des verstorbenen langjährigen kongolesischen Präsidenten Joseph Kabila. Aus unbekannten Gründen stehen die Gebäude leer und werden nicht genutzt. In den ärmlichen Hütten ringsherum dagegen wird geliebt, gelebt und gestorben.

Nach 16 Tagen flogen wir wieder in das für die Kongolesen „gelobte Allemagne“. Der Abschied hat mich an Erlebnisse in der ehemaligen DDR erinnert. Wenn unsere Verwandten aus der Bundesrepublik wieder nach Hause fuhren, verschwanden sie für uns hinter der unsäglichen Grenze. Nun waren wir es, die für unsere kongolesischen Freunde hinter einem Vorhang verschwanden. Unerreichbar! Vielleicht bis zu den nächsten Sommerferien …
Diese Reise hat mir vor Augen geführt, wie ungerecht diese Welt ist und wie sagenhaft gut es uns in Deutschland und Europa geht.
Wer uns bei unserer Arbeit und damit auch der Bekämpfung von Fluchtursachen vor Ort unterstützen möchte, kann mich gerne ansprechen oder auf unserer Internetseite nachschauen: www.hilfe-im-kongo.de
Herzliche Grüße
Michael Lerchner
Erzieher im Haus Tannenberg

Meine Reise in den Kongo2019-09-26T12:52:18+02:00

Raus aus der Komfortzone

Die 8. Klassen fahren Kanu auf der Werra

Vom 2. bis 6. September 2019 fuhren die beiden Klassen 8a und 8b ca. 60 km auf der Werra. Unterstützt durch einen Kanu-Guide machten sich die 16 Kanus auf den Weg von Lauchröden über Hörschel, Creuzburg, Ebenshausen, Altenburschla nach Eschwege.
Während dieser fünf Tage transportierten die Schüler*innen in wasserdichten Tonnen ihre Sachen, Zelte, Isomatten, Kochgeschirr, Campingkocher und ihre Lebensmittel. Sie mussten sich selbst verpflegen sowie gemeinsam verschiedenste Aufgaben bewältigen. Was sie dabei erlebten, haben die mitfahrenden Schüler*innen so formuliert:

Zum Kanufahren

Rorik Krebs: Das Paddeln war cool mit den Leuten und die Natur genießen. Es war auch cool, wenn man ganz vorne fahren konnte.

Joshua Schiele: David und ich sind in einen Baum gefahren. Gott sei Dank haben wir überlebt. Es hat sehr Spaß gemacht, wenn man ganz abgelegen mit Freunden paddelt.

Celine Haufschild: Ich fand gut, dass ich mal mit Mia und mal mit Lena im Zweierboot sitzen konnte.

Jakob Daume: Wir sind auf der Werra gefahren und es gab 4 Wehre, über die wir unsere Boote tragen mussten. Die Übertragungen waren zwar nicht das Beste, aber die Klasse hat gut zusammengehalten. Deshalb ging es eigentlich immer relativ schnell.

Marvin Hanzek: Man wurde die ganze Zeit von der Strömung daher getragen und konnte die atemberaubende Landschaft genießen. Wir konnten einen Eisvogel erspähen und Enten und Schwäne füttern. Das Wasser hatte eine angenehme Wärme und man konnte vom Rand des Flusses reinspringen und viel Spaß haben.

Mia-Liv Daske: Die Kanutour am letzten Tag war eigentlich die beste. Emily und ich saßen in einem Boot. Auf einmal hatten wir Lust zu singen. Also brachte mir Emily das Klopapierlied bei. Bei diesem Abschnitt gab es auch Wege neben der Werra. Immer wenn Leute vorbeikamen, schrien wir „Klopapier“ und die Leute schmunzelten.

Lara Rakebrandt: An unserem letzten Abend wurden wir alle ins Wasser geschubst. Fast alle fanden dies lustig und wir sind noch mehrmals reingesprungen.

Daniel Eswein: Ich habe mit ein paar Kumpel gegen Wolfgang (den Kanu-Guide) gekämpft und wir sind gekentert.

Jakob Daume: Herr Metzger hat genervt und ich habe ihn über Bord geworfen.

Zu den Campingplätzen

Mia-Liv Daske: Als wir auf dem Naturcampingplatz waren, haben Lilly und ich es gewagt, unter die eiskalte Außendusche zu springen. Das war zwar echt kalt, aber eine tolle Erfahrung. Außerdem haben wir beide uns danach Hotdogs gegönnt.

David Bauch: Wenn ich einen Tipp geben darf: „Zieht euch lange Sachen an, wenn Herr Büschel sagt: ‚Zieht euch für die Nacht kurze Sachen an.‘“

Zu den Abenden

Lucia López: Das Lagerfeuer war das Beste, so nach dem Kanufahren sich ans Feuer setzen und sich ausruhen, sich vom Tag erzählen und Werwolf spielen.

Emma Berkefeld: Werwolf: Das ist ein Spiel, wo es darum geht, aufeinander zu vertrauen und gut aufzupassen. Da ein Großteil der Klasse auch mitgespielt hat, war es sehr lustig und wir hatten sehr viel Spaß.

Lea Schneider: Am Abend haben wir täglich unsere Zelte aufgebaut und in mehreren Gruppen dort zusammengesessen. Es war schön, Zeit mit Leuten zu verbringen, mit denen man es sonst nicht getan hätte.

Mia Chanté Hanenkamp: Am meisten hat mir der Sternenhimmel gefallen. Man konnte die Sterne und die Milchstraße richtig gut sehen.

Zum letzten Abend

Mia Chanté Hanenkamp: Wir haben am letzten Abend noch alle zusammen gegrillt. Ich habe einen Maiskolben gegessen.

Adnan Catovic: Ich fand es gut, dass wir am letzten Tag alle zusammen am Lagerfeuer waren und über den Tag gesprochen haben und über die ganze Fahrt: was nicht so toll war und auch was alle sehr schön fanden.

Zum letzten Morgen

Mia Chanté Hanenkamp: Am letzten Morgen haben wir unsere ganzen Sachen gepackt und die Kanus und alles Material geputzt und wieder so hinterlassen, wie wir sie am Anfang erhalten hatten. Das Ganze hat 3 Stunden gedauert!

Zur Kanufahrt insgesamt

Tammo Kügler: Das Werwolfspielen hat die Gemeinschaft zusammengebracht. Es war nachts angenehm kühl. Es war echt cool.

Alisa Köhler: Es war eine sehr schön entspannte Auszeit ohne Handys. Man ist als Klasse gut zusammengewachsen und hat viel zusammen gemacht. Man hat gelernt, nett mit anderen umzugehen und zu teilen, egal ob Essen, Trinken oder Klamotten.

Lea Meyer: Das Beste an der Klassenfahrt war, dass ich wieder mit mir selbst im Reinen war und man sich nicht verstellen musste, um „angenommen“ zu werden.

Lena van der Wal: Es war eine schöne Auszeit ohne Handy mit der ganzen Klasse. Man hat gelernt, zusammenzuarbeiten beim Kanus Rausholen oder beim Zelte Aufbauen. Es hat außerdem Spaß gemacht, selber für seine Mahlzeiten zu sorgen. Die Campingplätze waren sehr ruhig und schön.

Unterstützt wurde die Klassenfahrt von den Pädagogen Frau Waßmann, Frau Schäfer, Herrn Metzger und Herrn Büschel.

Raus aus der Komfortzone2020-09-04T11:47:59+02:00

Präventionstag 2019

Im Rahmen der Neustrukturierung und Erweiterung des Präventionskonzeptes am Pädagogium fand am 16.09.2019 ein Präventionstag statt. Dieser ist Teil einer Präventionswoche, welche als gemeinsames Projekt des Pädagogiums mit der OBS Bad Sachsa, der Jugendinitiative Bad Sachsa (JIBS), dem Landkreis Göttingen, der Jugendhilfe im Strafverfahren, dem Jugendgericht und dem Fachbereich Prävention der Polizei Niedersachsen entstand.
Primäres Ziel des Projektes war es, den Schülern des Jahrgangs 8 die Gefahren und Folgen von Cybermobbing in möglichst authentischer und emotionaler Weise aufzuzeigen. Zu diesem Zweck wurde ein Rollenspiel konzipiert. Dabei wurde den Schülern ohne vorherige Kenntnis über den weiteren Verlauf des Tages ein Fallbeispiel präsentiert, auf welches Sie reagieren sollten. Um ein möglichst unbefangenes Reagieren der Schüler*innen zu ermöglichen, wurde die Behauptung aufgestellt, die von ihnen im Folgenden erstellten Chatverläufe seien Grundlage für die Erstellung einer Unterrichtsreihe für einen Schulbuchverlag, der sich aus diesem Grund an das Pädagogium gewandt habe.
Zur Auswertung der Chats trat dann jedoch der Polizeibeamte, Herr Hahn, auf und wertet die nun dem Plenum präsentierten Chatverläufe unter juristischen und ermittlungsrelevanten Gesichtspunkten aus. Im Anschluss daran erfolgte die „Vernehmung“ einiger „Täter“.
Doch damit nicht genug: Nach einer 20 minütigen Pause hatten sich die „Täter“ nach vorheriger Besprechung mit Frau Bauer von der Jugendhilfe im Strafverfahren vor der Jugendrichterin, Frau Cron, und dem Staatsanwalt, Herrn Zwiebel, „zu verantworten“, die für die Schüler*innen unerwartet bereits in der Aula des Pädagogiums über die „Sachlage“ informiert wurden. Im sich nun anschließenden Gerichtsverfahren wurde in sehr eindringlicher Weise deutlich, welche Folgen Cybermobbing sowohl für die Täter als auch für die Opfer nach sich ziehen kann.
In der abschließenden offenen Fragerunde hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, allen anwesenden Vertretern von Polizei und Justiz Fragen zu stellen und mit ihnen über ihre an diesem Tag gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen zu sprechen. Hier entstanden auch Anknüpfungspunkte, welche die Fachlehrer des Pädagogiums im Unterricht weiter vertiefen und diskutieren werden.

Präventionstag 20192019-09-17T15:04:34+02:00

Sommerfest 2019

Am Samstag, den 7. September 2019 sind alle Freunde und Förderer des Pädagogium Bad Sachsa zum diesjährigen Sommerfest auf dem Schulgelände herzlich eingeladen.

Klassen und Elternschaft werden eine breite Palette an Informationen, kleinen Spielen und Verpflegung anbieten. Ebenso erhält man Einblick in den Unterricht und in das Internatsleben. Auf dem Programm stehen Kistenklettern, Bogenschießen, Fußballturnier und eine Verkehrsschulung zum Thema: Handynutzung beim Fahren – auf dem Bobby Car. Es gibt eine Kunstausstellung zu sehen, Sommerhüte können gebaut werden, die Big Band tritt auf und die Feuerwehr Bad Sachsa informiert über ihre Arbeit.
Für das leibliche Wohl ist mit Kuchenständen, Waffelbäckerei, Crêpes-Stand und Softeis gesorgt. Der Absolvia e.V. brutzelt kräftiges am Grillstand.

Der alte Ascheplatz ist in den vergangenen Monaten aufwendig zu einem Rasenplatz mit Fußballkleinfeld und Klettergerüst umgestaltet worden. Zum Sommerfest erfolgt nun die offizielle Einweihung.

Das Sommerfest beginnt um 09:30 Uhr endet gegen 13:30 Uhr.

Das Pädagogium freut sich auf jeden Besucher und wünscht viel Spaß.

Abbildungen: Gemeinschaftsarbeit Kunst „Eine Wiese voller Blumen“ 2018-19 Klasse 7a (untere Abb.) und 7b (obere Abb.)

Sommerfest 20192019-09-04T09:56:15+02:00

Neues Schuljahr hat begonnen

Das Schuljahr 2019/20 hat begonnen. Das Pädagogium Bad Sachsa begrüßte seine Schüler*innen nach den Sommerferien mit einer Überraschung. Ein neues Spielgerät wurde auf dem Sportplatz installiert. Die Mittelmastpyramide zum Klettern wurde auch gleich ausgiebig von allen Klassenstufen getestet.
Die Schulleitung und das Kollegium wünschen allen Schüler*innen ein erfolgreiches und fröhliches neues Schuljahr 2019-20.

Neues Schuljahr hat begonnen2019-08-21T15:25:06+02:00

SOMMERFERIEN 2019

Sommer heißt Wasserzeit

Fischschulen der Malediven“ tummeln sich vergnügt Unterwasser im Treppenhaus des Päda-Hauptgebäudes: künstlerisch eingeläutet werden von den Schüler*innen der Klassen 5A und 5B die Sommerferien vom 04. Juli bis 14. August 2019.

Wir wünschen allen Eltern und Schülern, dem Lehrerkollegium und der Hauswirtschaft sowie allen Helfern und Mitwirkenden des Pädagogiums Bad Sachsa eine erholsame Sommerpause.

Text und Fotos: Kristine Luise Pfeiffer

SOMMERFERIEN 20192020-09-04T11:48:08+02:00

Feierliche Entlassung der Abiturientinnen und Abiturienten

Sido Kruse, der Direktor des Pädagogiums Bad Sachsa, freute sich am 29. Juni 2019 sichtlich, die Abiturientinnen und Abiturienten, deren Eltern, Angehörige und Freunde, die Mitglieder des Schulvereins, des Schulelternrats, der Schülervertretung und der KV Absolvia, die Vertreter der Stadt Bad Sachsa und der Schulen im Einzugbereich, im Kursaal Bad Sachsa zur feierlichen Entlassung und Abiturzeugnisübergabe begrüßen zu dürfen.

Das vom Jahrgang selbst gewählten Motto „12 Jahre im falschen Film“, wurde gern in der umrahmenden Musik und in den Grußworten aufgenommen.
Sido Kruse hob hervor, dass man versucht habe, in den zwölf Schuljahren die Schüler*innen bestens auf die Proben vorzubereiten, die nun vor ihnen lägen. Mit einem Durchschnitt von 2,58 läge man auf dem Niveau vom Vorjahr, was ihn besonders stolz mache. „Es ist ein schönes Gefühl, euch hier am Ziel zu sehen.“

„Ihr wart speziell und habt mich Nerven gekostet, aber ich habe so viele schöne Momente mit euch erlebt, die ich nicht vergessen werde“ fasste Oberstufenkoordinatorin Franziska Kügler zusammen und gab den Abiturienten etwas Greifbares mit auf den Weg – einen laminierten Katalog für Antworten auf Fragen in allen Lebenslagen.

Werner Bruchmann, 1. Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bad Sachsa, gab im Anschluss einen Hinweis, Für was das ganze Lernen in all den Jahren gut gewesen sei: Im Pädagogium hätten sie all das Rüstzeug erhalten, um nun in der Welt ihren eigenen Platz zu finden – ganz wie eben im Song „A Million Dreams“ besungen – „dafür war es gedacht“, sagte Bruchmann.

Bernd Schako, Vorsitzender des Schulträgervereins, legte in seiner Rede, auf der er auf die fortschreitende Digitalisierung einging, den jungen Erwachsenen vor allem eines ans Herz: „Erhaltet euch eine gewisse Erdung, genießt Bad Sachsa und jedes seiner Funklöcher.“ Er konnte zudem Jan Arne Schenk mit einem Schnitt von 1,0 für das beste Abitur auszeichnen. Das Zweitbeste (Schnitt 1,1) erreichte Luise Bliedung. Zudem wurde noch Maximilian Witt mit einem Sonderpreis für sein soziales Engagement geehrt.

Den wohl besinnlichsten Moment steuerte Jan Arne Schenk mit seinem Klaviersolo „Liebestraum“ von Franz List bei.

Die 1. Vorsitzende des Schulelternrats, Antje Mettler, erinnerte mit Anekdoten an besondere Augenblicke und Christian Roloff, 1. Vorsitzender der KV Absolvia, warb bei den Abiturienten*innen darum, dem Pädagogium verbunden zu bleiben und Mitglied in der Absolventenvereinigung zu werden.

Die Lehrkräfte-Band richtete mit „Movie Star“ von Harpo ebenfalls die Aufmerksamkeit auf die Stars der Veranstaltung und sorgte für richtig gute Stimmung.

Das Engagement einiger Absolventen für die Schülervertretung wurde von den Vertretern Jennifer Hajdu und Maximilian Witt mit Erinnerungsgeschenken belohnt.

Dass eben die Bühne und die Musik einen wichtigen Bestandteil im Leben der jungen Erwachsenen spielt, zeigte sich auch im Programm des Tages: insgesamt elf Mitglieder des Jahrgangs gehörten der Big Band der Schule an. „Eine Zahl, die wir noch nicht hatten“, betonte deren Leiter Hans-Christian Metzger.

Anders wurde auch die Rede von Anna Mettler und Timon Neumann für den Jahrgang. Sie verteilten – Oscars – unter reichlich Applaus an einen Teil des Lehrerkollegiums.

Nach der Überreichung der Abiturzeugnisse wurden die neuen Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Titelsong aus der Muppet-Show endgültig in ihren eigenen Film entlassen.

Bei bestem Wetter lud die KV Absolvia alle zum Anstoßen auf diesen wunderbaren Tag unter der Linde auf dem Hof des Pädagogium Bad Sachsa ein. Eine perfekte Einstimmung auf den am Abend stattfindenden Abiball.

Text und Fotos: Tomas Kerwitz

Feierliche Entlassung der Abiturientinnen und Abiturienten2020-09-04T11:48:18+02:00

ABISTREICH 2019

Abiturienten kreieren Installationen

Kunst am Bau“ versperrte frühmorgens am Mittwoch den 27. Juni 2019 den Haupteingang ins Päda-Gebäude: von Außen das Fußballtor festgebunden mit Absperrband am Geländer und von Innen ein Knäuel von Tischen und Stühlen dekoriert mit Luftballons! Ausgeräumte Klassenräume ließen das Mobiliar in den Gängen tanzen und auch die Lehrerzimmertür hätte nur durch wechselseitiges Hüpfen in die Mülleimer erreicht werden können. Draußen winkten die Abiturienten mit einer leckeren Kaffee-Kuchen-Maille für die Lehrer und einem bei der Hitze anstrengendem Sport-Parcour für die Schüler*innen auf dem unteren Sportplatz. Um 11 Uhr war alles vorbei, geschwind aufgeräumt und wie leer gefegt: so, als wäre eigentlich Nichts geschehen…

Text und Fotos: Kristine Luise Pfeiffer

ABISTREICH 20192020-09-04T11:48:28+02:00
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